Historie

Das Frauencafé Ludwigshafen ist ein eingetragener, gemeinnütziger Verein, der seinen Ursprung in den Anfängen der 68er-Bewegung hat. In den 70er/80er Jahren stand die zweite Welle des Feminismus ganz im Zeichen von Frauenrechten, Antidiskrimi-nierung von Müttern und der Loslösung von traditionellen Rollenbildern.
Die aktuelle dritte Welle hat erkannt:
Feminismus ist weiblich, männlich, nicht-binär, queer, bunt, inklusiv - kurz: divers. Um Diversität in der Praxis zu ermöglichen, müssen Denkmuster und Biases in Bezug auf verschiedene Diskriminierungskategorien in den Blick genommen werden. Das AGG (Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz) sechs Dimensionen von Diversität: ethnische Herkunft, Geschlecht, Religion, Behinderung, Alter und sexuelle Identität. Jedoch gibt es noch weitere Diskriminierungsmerkmale wie beispielsweise die soziale Herkunft oder Diskriminierung aufgrund von mentaler Diversität.

1968 formte sich im Zuge der Studentenbewegung die neue Frauenbewe-gung. Es entstehen Frauengruppen, Projekte und Initiativen gegen die Diskriminierung von Frauen in Beruf und Gesellschaft. 
1983 bildete sich eine Diskussionsgruppe mit dem Ziel der Förderung von Selbstwirksamkeit und Gleichberechtigung. Der Verein "Frauencafé e.V. Ludwigshafen" wird ins Leben gerufen.

2014 Umzug zurück in den Hemshof, dem ältesten Stadtteil Ludwigshafen. Im "Stadtteilcafé" des Stadtjugendamtes teilen wir uns ein Angebot mit dem Heinrich Pesch Haus.

Heute sind die alten Fragen nach  Würde und Gerechtigkeit, Gleichheit und Differenz immer noch aktuell. Die Geschichte des Frauencafés Ludwigshafen wird nun transkulturell weitergeschrieben: Frauen arbeiten am Fortschritt der Gesellschaft mit, egal welche Diversitätskategorien auf sie zutreffen.